Tierisch guter Unterricht

Kooperation der Fachakademie mit der Kinder- und Jugendfarm Regensburg
Eine Gruppe von elf Personen steht im Halbkreis auf einer Wiese im Freien, im Hintergrund sind Bäume und ein Holzschuppen zu sehen. Die meisten tragen Jacken und Kapuzenpullover, was auf kühles Wetter schließen lässt.
Vier junge Erwachsene sitzen auf einer Bank in einer zeltartigen Konstruktion. Zwei schreiben auf Klemmbrettern, während die anderen lächelnd zuschauen. Sie sind leger gekleidet und scheinen in eine Diskussion oder ein Studium vertieft zu sein.
Drei Frauen stehen in einem eingezäunten Außenbereich mit einer schwarz-weißen Ziege. Eine Frau streichelt die Ziege, während die anderen zuschauen und sich unterhalten. Im Hintergrund sind Bäume, Felsen und ein rotes Tor zu sehen.
Eine Gruppe von sechs warm gekleideten Personen steht an einem Holzstall und beobachtet zwei gefleckte Schweine. Die Szene spielt auf einem Bauernhof im Freien, mit Bäumen und Holzgebäuden im Hintergrund.
Ein Schwein mit schwarzen und braunen Flecken steht mit den Vorderbeinen auf einem Holzzaun in einem Außengehege. Schilder am Zaun verbieten das Füttern der Tiere. Im Vordergrund steht eine leuchtend grüne Bank.
31. Mai 2024

Unterricht einmal anders: Im Februar verbrachte die Klasse 2B im Rahmen des Faches Kunstpädagogik einen ganzen Nachmittag auf der Kinder- und Jugendfarm Regensburg. Ziel der Exkursion war es, Ideen zum tiergestützten kreativen Arbeiten auszuprobieren und die Kinder- und Jugendfarm als möglichen Kooperationspartner für die spätere eigene pädagogische Praxis kennenzulernen.

Tina Barth, Sozialpädagogin auf der Kinder- und Jugendfarm, begrüßte gemeinsam mit ihren Kolleginnen die Klasse und stellte Konzept, Einrichtung und Tiere der Farm vor. Nachdem sich Mensch und Tier ein wenig beschnuppern konnten, machte das Wetter den Ausflug zu einem echten Abenteuer: Ein einsetzender Wolkenbruch ließ alle Zuflucht in ein Tippi suchen.

Die Zeit dort wurde sogleich kreativ genutzt. Die Schülerinnen und Schüler brennten am Lagerfeuer eigene Zeichenkohle mit der sie anschließend die Tiere der Farm zeichneten. Durch das genaue und ruhige Beobachten und Zeichnen der Vierbeiner kamen die jungen Künstlerinnen und Künstler den Tieren sehr nahe. Ein weiteres tierisches Highlight: Das Miterleben des Schweinetrainings sowie die Fütterung der Tiere. Außerdem wurde Spielzeug für die Tiere gebastelt.

Alles in allem konnten die Schülerinnen und Schüler auf der Kinder- und Jugendfarm erfahren, dass Kreativität nicht nur auf Innenräume und die Arbeit mit Stift und Papier beschränkt ist, sondern eine Kraft ist, die das Zusammenleben und die Arbeit mit Kindern in allen Lebensbereichen durchdringen und bereichern kann.

Elke Salzinger