Von alten Stühlen zu neuen Klängen

Eine Gruppe von zwölf jungen Leuten steht lächelnd vor einem gelben Gebäude und hält bunte Röhren in den Händen. Die meisten tragen Freizeitkleidung, die Stimmung ist fröhlich und feierlich.
Eine Person schleift die Kante eines Holzbretts mit Dübeln und roten Punktdekorationen, die in einem Sternenmuster angeordnet sind, auf einem Tisch mit Kunstbedarf in der Nähe.
Vier handgefertigte xylophonähnliche Instrumente mit bemalten Holzsockeln, bunten Punktmustern und weißen oder violetten Röhren stehen auf einem Tisch. Neben oder auf den Röhren liegen jeweils Schlägel.
15. Mai 2024

Kreative Instrumentenbau-Projekte in der Erziehersausbildung

Im Rahmen ihrer Erzieherausbildung haben die Studierenden der Klassen 2A und 2B im März und April eigene Musikinstrumente, darunter Glockenspiele und Regenmacher, gebaut. Mit großer Geduld und Geschicklichkeit fertigten die Studierenden Glockenspiele an, indem sie die Armlehnen der alten Stühle demontierten und das Material vollständig wiederverwendeten: Das Holz, früher als Schreibablage genutzt, wurde zugeschnitten, abgeschliffen, mit Dotpainting-Mustern versehen und dient nun als Basis für das Glockenspiel. Die Metallgestänge der Stühle wurden in die passenden Längen geschnitten, auf Tonhöhe gebracht und zu Klangstäben umgearbeitet. Mit einem selbstgebauten Schlägel komplettierten sie das Instrument.

Gleichzeitig entstanden Regenmacher: In alte Papprohre wurden zahlreiche Nägel eingeschlagen. Nachdem die Rohre mit Erbsen, Reis und Linsen gefüllt worden waren, erzeugten sie bereits sanfte Regengeräusche. Schließlich verwandelten die Studierenden die einfache braune Pappe mithilfe alter Kunstwerke, bunter Papiere, Stoffe und Schnüre in wahre Kunstobjekte. „Das Klangergebnis ist großartig!“, schwärmte Anne Krüger, Lehrkraft für Musikpädagogik.